Alexanderplatz, Berlin

Das Ordnungssystem zur Gliederung der Räume rund um den Alexanderplatz ist aus den historisch aufgefundenen Straßenführungen entwickelt. Diese spiegelten einstmals die Logik der Stadtwerdung dieses Teils von Berlin wider und sie ergeben auch nach ihrer heutigen Wiederbelebung optimale Verknüpfungen zu sämtlichen angrenzenden Bereichen.
An diesem Ordnungssystem von überörtlich bedeutsamen Straßenverbindungen erwächst um den Alexanderplatz ein City-Quartier, das eine direkte Blockbebauung mit differenzierten Überbauungsgrad zulässt. Die wichtigen Schnittstellen zwischen den Hauptbewegungsachsen, die zugleich Übergänge von älteren zu jüngeren Teilen des Stadtkörpers, werden durch Hochhäuser markiert, denen jeweils kleine öffentliche Plätze zugeordnet sind. Der Platz selbst ist als städtischer Binnenraum konzipiert, dessen Gebäudehöhen sich strickt an den denkmalgeschützten Bauten orientieren. Die nördliche Platzwand wird von einer halbkreisförmigen Arkade umschlossen, die mit den dahinterliegenden Gebäuden zwei glasüberdeckte Platzsegmente bilden.