Sozial- und Sonderbauten
Gounodstraße, Berlin
Projektdaten | |
Standort | Gounodstraße 71, 13088 Berlin |
Auftraggeber | Bezirksamt Pankow von Berlin |
NGF | 636 m² |
Nutzung | Instandsetzung einer Turnhalle |
Baukosten | 0,5 Mio. € |
Leistungsphasen | 1-9 |
Planung/Ausführung | 2006-2007 |
Kny & Weber mit | Matthias Redlich, Alexander Schulz |
Die Picasso-Grundschule befindet sich in der Gounodstraße, im Weißenseeer Komponistenviertel.
Der Schulkomplex besteht aus Sportraum, Verbindungsbau, Schulbau und Hort. Die einzelnen Gebäude stehen untereinander in direkter baulicher, funktionaler und technischer Verbindung und sind im Erdgeschoss miteinander verknüpft. Der Schul- und Hortbau, sowie die Außenhülle des Sport- und Verbindungsbaus wurden in den Jahren 2000 bis 2001 bereits saniert.
Als abschließender Teil der Sanierungsmaßnahmen wurde der Sportraum in Zusammenhang mit dem Verbindungsbau überarbeitet und an den Standard der vorhandenen Gebäudesubstanz angepasst.
Im Verbindungsbau wurden die bestehenden Werkräume und das Lager soweit umgebaut, das ein eigener Raum für die vorhandenen Brennöfen mit direktem Ausgang in den Schulgarten, sowie ein Behinderten WC entstanden sind. Decken-, Wand- und Bodenbeläge wurden erneuert. Die vorhandenen sechs Außentüren zum Schulhof wurden durch zwei neue Außentüren und vier Fensterelemente mit Festverglasung ersetzt.
Im Hallenbau werden die Decken-, Wand- und Bodenbeläge erneuert und die Sanitäranlagen, Duschräume und Umkleiden modernisiert. Die bestehende Unterdecke wird einschließlich der alten Wärmedämmung abgebrochen. Der Sportraum wird mit einem neuen flächenelastischen Parkettsportboden sowie einer Akustikdecke mit Einbauleuchten und Verkabelung für spätere Lautsprechertechnik versehen. Zur Schaffung eines zusätzlichen Abstellraumes für Sportgeräte wird eine neue doppelflüglige Tür zwischen Sportraum und Lagerraum eingebaut. Dazu werden die bestehenden Kletterstangen von der rechten Wandseite auf die linke Wandseite verlegt.
Die nur teilweise 11,5cm starken Außenwände am Turnhallenbau erhielten zur Verbesserung des Wärmeschutzes ein Wärmedämmverbundsystem. Die Glasbausteinfenster wurden durch neue Fensterelemente, teilweise als RWA-Fenster, ersetzt. Zum leichteren Transport von Sportgeräten zum Sportplatz erhält der Geräteraum einen neuen Zugang ins Freie.
In beiden Bauwerken wurde die Heizungs- und Elektroanlage erneuert.