Dresdener Platz, Frankfurt/ Oder

Das neue Wohn- und Geschäftshaus ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit der überkommenden Blockstruktur und der in diese Struktur zu DDR Zeiten geschlagenen Straßebahntrasse zur Anbindung des Neubauwohngebietes  Neu Beresinchen. Durch das Zurückrücken der Baukante  hinter die Straßenbahntrasse ist ein neuer öffentlicher Raum entstanden, der als „Dresdener Platz“ neues Zentrum des Stadtteils Alt Beresinchen geworden ist.
Die geschwungene, ausgeprägte Form des Baukörpers folgt dem Schwung der Straßenbahngleise. Sie ist durch Fugen vom vorhandenen Block deutlich getrennt. Dadurch setzt sie ihn nicht einfach fort sondern steht bewusst als neue zeitgenössische Form in einem Dialog mit der historischen Struktur.
Da der Gebäudeverlauf zum Bahnhof hin abfällt, ergibt sich eine zunehmende Höhendifferenz, die bei durchlaufender Traufkante im Haus durch Läden mit Galerieeinbauten und ein zusätzliches Wohngeschoß ausgeglichen werden.
Die Verklinkerung an der Platzfront wird in gleichmäßigem Rhythmus durch unterschiedlich farbige Putzfelder gegliedert, die sich an den Vorsprüngen auf der Hofseite des Hauses wiederfinden.