Städtebau

Holzufer, Berlin

Städtebauliche Studien und Konzepte zur Neugestaltung des Holzufers

 

 

Projektdaten
Standort Holzufer/ Köpenicker Straße Berlin-Mitte
Projekt Holzufer Berlin/ diverse Gutachten, Studien und Projekte
Auftraggeber Falk GbR, A.L.E.X Bau GmbH, Kilian Wohnbauten GmbH, HTP NL-Nordost
Planung 1991-2007
Kny & Weber mit Holger Drechsler, Hans Funk, Sabine Bondzin, Joachim Schroth, Volker Kamrath, Steffanie Hoffmann, Benjamin Schmitz, Reinhard Schmidt

Eine Reihe von Arbeiten, die sich seit 1991 mit dem Thema Stadt und Fluss, Berlin und Spree auseinandersetzen.
Bis zur Wende war dieser Stadtbereich Grenzgebiet an der Mauer und städtebaulichen Niemandsland. Von den verbindenden Elementen, die nach vielen Jahren getrennter Entwicklung im Ost- und Westteil der Stadt geblieben sind, ist das Wasser wohl einer der wichtigsten und interessantesten. Zum einen stellt die Spree in diesem Teil Berlins die Grenze zwischen Ost und West dar und bietet sich schon deshalb als neues Bindegebiet an. Zum anderen ergab sich die Möglichkeit, ein neues Stück Stadt zu bauen, einen Landschaftsraum für die Stadt zurückzugewinnen.
Die Studien und Projekte sind Beispiele für die Versuche, die räumlichen Defizite des Blockes zwischen Köpenicker Straße und Spree unter Beachtung der historischen Strukturelemente im Sinne einer umfassenden Stadtreparatur zu erneuern. Wechselnde  Leitbilder der Berliner Stadtentwicklungspolitik hatten über einen Zeitraum von 18 Jahren unterschiedliche Konzepte zur Folge. Block-in-Blockstrukturen in einem Gerüst von Straße, Platz, Park und Flusskante sind durch ein eher offenes Strukturkonzept mit einer Promenade am Ufer und öffentlichen Erschließungsräumen quer zur Spree abgelöst worden. Der Neubau der VER.DI Bundesverwaltung ist ein Ergebnis dieses Entwicklungskonzeptes.